Start Blog Schwimmtechniken: Effizient durchs Wasser gleiten

Schwimmtechniken: Effizient durchs Wasser gleiten

von Oliver Brandt
Schwimmtechniken

Gute Schwimmer gleiten lang und locker durchs Wasser. Ein Beinschlag steigert ihren Vortrieb stark1. In Langstrecken-Wettbewerben und Triathlons nutzen einige Spitzenathleten jedoch einen anderen Stil. Sie schwimmen schnell, ohne lange zu gleiten1. Das führt zu der Überlegung, ob schneller schwimmen bei weniger Gleitzeit besser ist.

Schlüssel Erkenntnisse

  • Viele Profischwimmer weichen von der klassischen Gleitstrategie ab und setzen auf eine unkonventionelle, aber effektive Technik.
  • Die Gleitzugtechnik spart Energie, erfordert jedoch mehr Sauerstoffverbrauch.
  • Die Schwungtechnik erzeugt weniger Wasserwiderstand, erfordert aber mehr Armbeanspruchung.
  • Die optimale Technik liegt oft zwischen den Extremen und muss individuell angepasst werden.
  • Ein gutes Wassergefühl ist entscheidend für effiziente Bewegungen im Wasser.

Gleitphase: Schlüssel zur effizienten Schwimmtechnik

Die Gleitphase ist wichtig für gutes Schwimmen. Sie bedeutet, dass der gestreckte Arm lange vor dem Körper ruht2. Der andere Arm bewegt sich stark gebeugt nach vorne. Und oft nuts man einen starken Beinschlag dazu. So verliert man nicht zu viel Geschwindigkeit2.

Vorteile der Gleitphase

Das Gleiten spart Kraft, aber braucht einen kräftigen Beinschlag2. In der Druckphase bekommt man den meisten Schwung. Das hilft beim Gleiten und bei der Kraft2. Fehler, wie das zu frühe Strecken des Handgelenks, kann die nützliche Fläche der Hand zum Schwimmen klein machen2.

Nachteile einer übermäßigen Gleitphase

Wenn man zu lang gleitet, verliert man schnell an Geschwindigkeit2. Das muss man dann mit mehr Beinschlag ausgleichen. Ein Fehler ist, wenn der Ellenbogen eher als die Hand das Wasser verlässt2. Auch ein falscher Druckpunkt kann zu viel Kraft kosten2.

Um besser zu werden, sind Übungen wie Wriggen und Unterwasserkraul gut2.

„Die Gleitphase macht Schwimmen effizient – weniger Kraft, aber starker Beinschlag nötig.“

Schwungtechnik: Alternative zur Gleitphase

In der Schwungtechnik geht es nicht darum, so wenig Wasserwiderstand wie möglich zu haben. Stattdessen bewegt man sich mit mehr Zugkraft vorwärts, 70 bis 90 Mal pro Minute3. Der Arm bewegt sich schnell von einer Seite auf die andere, über dem Wasser4. Die Beine nutzen wir mehr, um den Körper in Balance zu halten.

Merkmale der Schwungtechnik

Die Schwungtechnik ist anders als die Gleitphase, wegen ihrer speziellen Bewegungen. Man schwimmt schneller, indem man die Arme schnell vor und zurück bewegt4. Im Vergleich stützen die Beine einfach nur, sie sind nicht der Hauptmotor für die Bewegung4. So kommen Schwimmer auf 60 bis 80 Züge in einer Minute3.

Vor- und Nachteile der Schwungtechnik

Die Schwungtechnik hat gegenüber der Gleitphase klare Stärken. Durch die schnellen Armbewegungen gibt es weniger Widerstand im Wasser und so schwimmt man effizienter voran4. Die Arme arbeiten gleichmäßiger, was gut für die Kraft ist4. Der Sauerstoffverbrauch ist niedriger, da die Beine weniger schlagen4.

Aber man sollte den stärkeren Widerstand im Wasser nicht vergessen. Das macht die Schwimmtechnik anstrengender4. Außerdem haben die Arme weniger Pausen, was zur Müdigkeit führen kann4.

Die Schwungtechnik ist eine interessante Möglichkeit im Schwimmen. Ihre besonderen Bewegungen, die hohe Zugfrequenz und das geringere Beinschlagen, haben Vor- und Nachteile. Schwimmer sollten überlegen, welche Technik am besten zu ihnen passt, um optimal zu schwimmen543.

Schwimmtechniken für Sprinter und Langstreckenschwimmer

Sprinter und Langstreckenschwimmer

Es gibt verschiedene Schwimmtechniken, je nachdem ob man Sprinter oder Langstreckenschwimmer ist. Ein Beispiel ist das Kraulschwimmen, das beide anwenden6.

Die Sprinter schwimmen schnell mit vielen Armbewegungen und wenig Ruhephase. So erreichen sie hohe Geschwindigkeiten auf kurzen Strecken6. Langstreckenschwimmer dagegen nutzen eine langsame, aber effiziente Technik. Das hilft ihnen, ihre Kraft auf lange Distanzen einzuteilen6.

Manche Profisportler überraschen jedoch mit ihrer Technik. Alistair Brownlee und Gregorio Paltrinieri schwimmen besonders schnell. Dabei ist ihre Bewegung zeitmäßig nicht besonders schön anzusehen6.

TechnikSprinterLangstreckenschwimmer
ZugfrequenzHochNiedrig
GleitphaseMinimalAusgeprägt
GeschwindigkeitMaximal über kurze StreckenEffizient über lange Distanzen

Dies zeigt, dass es nicht nur den einen richtigen Weg gibt. Jeder Schwimmer kann seinen eigenen Stil entwickeln. Das Wesentliche ist, die Leistung zu verbessern678.

Individuelle Anpassung der Schwimmtechnik

Individuelle Schwimmtechnik

Effizientes Schwimmen braucht die richtige Technik und anpassbare Bewegungen9. Beim Vorwärtskommen im Wasser zählen nicht nur das Können, sondern auch deine Körpermerkmale. Dazu gehören deine Größe, wie Fett verteilt ist, und die Kraft deines Rumpfs10.

Körperliche Voraussetzungen für effizientes Gleiten

Manche Schwimmer haben es schwer, besonders lange zu gleiten. Das liegt oft an ihrer natürlichen Wasserlage und der Rumpfspannung. Ein einfacher Test zeigt, ob du eher der Typ zum Gleiten oder zum Dauerschwimmer bist. Körperbau, Fettverteilung und Rumpfkraft spielen hier eine wichtige Rolle10.

Einige Schwimmer finden mehr Erfolg durch viel Schwung. Andere punkten mit einer langen Gleitphase. Wichtig ist, die Schwimmtechnik individuell anzupassen. So nutzt du deine Stärken am besten und erreichst dein volles Potenzial9.

Videoanalysen und moderne Technik helfen Schwimmern, ihre Technik zu verbessern. So kann jeder Athlet sein Bestes zeigen. Individuelle Analysen sind der Schlüssel zum Erfolg.

Körperliche VoraussetzungenAuswirkungen auf die Schwimmtechnik
KörperproportionenBestimmen die optimale Körperposition im Wasser und beeinflussen den hydrodynamischen Gleiteffekt.
FettverteilungEine gleichmäßige Fettverteilung unterstützt die Auftriebsfähigkeit und Wasserlage.
RumpfspannungEine hohe Rumpfspannung ermöglicht eine effiziente Kraftübertragung während des Schwimmens.

Deine Schwimmtechnik anpassen hilft dir, besser zu schwimmen9. Wichtig ist es, genau auf deine Körpermerkmale einzugehen. So erzielst du die besten Ergebnisse in deinem Training.

Kernelemente des Schwimmens

Schwimmen verbindet alle Altersgruppen, sei es im Freizeitbereich oder als Wettkampfsport12. Es gibt klare Unterschiede zwischen dem Schwimmunterricht und dem Profi-Sport12. Die Grundlagen des Schwimmens umfassen Techniken, Bewegungen im Wasser und bestimmte Ziele12.

Atmen

Atmen ist im Schwimmen sehr wichtig, vor allem ausatmen unter Wasser12. Kernschwimmelemente wie Atmen, Schweben, Antrieben und Gleiten sind essentiell13. Fehlendes Atemvermögen kann zu Schwimmfehlern führen12.

Gleiten

Gleiten hilft, beim Schwimmen Energie zu sparen12. Widerstand und Auftrieb sind dabei entscheidend13. Um gut gleiten zu können, muss man das Gefühl fürs Wasser trainieren.

Antreiben

Antreiben bedeutet, sich mit Armen, Hüftbewegungen und Beinschlag fortzubewegen12. Um wirkungsvoll schwimmen zu können, braucht es richtige Technik und Koordination13.

Schweben

Beim Schweben ist eine waagerechte Position im Wasser wichtig12. Das ist einer der Grundsteine beim Schwimmenlernen13. Wer das Schweben nicht beherrscht, wird es schwer haben, schwimmen zu lernen.

Die Schwimmgrundlagen sind wichtig, sowohl für Anfänger als auch zum Korrigieren von Fehlern12. Beim Unterrichten kann man verschiedene Ansätze verfolgen, z. B. „innen-nach-außen“ oder „außen-nach-innen“12.

Mehr über diese Schwimmgrundlagen findet man in Büchern von Göhner, U. (1979)12 und Messmer, R. (2013)12.

Profis mit unorthodoxer Schwimmtechnik

In der Schwimmwelt gibt es Profis, die mit ihrer besonderen Technik beeindrucken. So zum Beispiel der Olympiasieger Alistair Brownlee und der italienische Schwimmer Gregorio Paltrinieri14.

Alistair Brownlee schwimmt mit einem fast gestreckten Armzug. Über dem Wasser bewegt er sich sehr schnell. Seine Technik ist nicht traditionell, aber siegbringend14.

Dann gibt es noch Gregorio Paltrinieri, der oft mehr Züge braucht als andere. Sein Stil ist vielleicht nicht so schön anzusehen, aber er erreicht damit große Erfolge14.

Beide zeigen uns, dass es nicht immer auf die traditionelle Methode ankommt. Manchmal sind neue, effektive Wege besser. Sie können den großen Unterschied machen, entscheiden über Sieg oder Niederlage14.

„Schwimmen ist sehr komplex – jeder Körper ist anders. Die Technik anpassen zu können, ist der Schlüssel zum Erfolg.“ – Trainer XXX

Sei es Brownlee oder Paltrinieri, sie inspirieren durch ihren Mut und Neuerungen. Ihr undogmatisches Denken verändert Stein um Stein die traditionellen Ansichten. So tragen sie zur Entwicklung neuer Generationen Athleten bei14.

SchwimmerUnorthodoxe TechnikErfolge
Alistair BrownleeGestreckter Armzug, hohe ZugfrequenzOlympiasieger
Gregorio PaltrinieriMehr Züge pro Bahn als KonkurrenzWeltrekordhalter

Fazit

Es gibt nicht eine perfekte Schwimmtechnik für alle. Sie muss jeder Person individuell passen, je nach ihrem Körper, der Distanz im Wettkampf und den Bedingungen. Sprinter bewegen sich schnell ohne viel, während Langstreckenschwimmer langsamer und gleichmäßiger schwimmen. Manche erfolgreiche Schwimmer nutzen sogar ungewöhnliche Techniken.

Es ist wichtig, viele Techniken im Training zu probieren15. So ist man für alle Herausforderungen bereit.

Die Zusammenfassung zeigt, wie wichtig es ist, die Technik an sich anzupassen151617. Jeder sollte die beste Technik für sich finden, um seine Leistung zu steigern. Auch ungewöhnliche Wege können dabei zum Erfolg führen.

Die richtige Schwimmtechnik hängt von vielen Faktoren ab. Es ist wichtig, verschiedene Techniken zu testen, um die geeignete zu entdecken. So kann man stetig besser werden und persönliche Rekorde knacken.

FAQ

Was sind die Kernelemente des Schwimmens?

Die wichtigsten Fähigkeiten beim Schwimmen sind Atmen, Gleiten, Antreiben und Schweben. Das Atmen ist das Ein- und Ausatmen. Beim Schwimmen ist Ausatmen unter Wasser besonders wichtig. Gleiten hilft, den Wasserwiderstand zu reduzieren. Antreiben passiert durch Arm-, Hüft- und Beinbewegungen. Effizientes Schweben bedeutet, sich horizontal im Wasser auszurichten.

Welche Vor- und Nachteile hat die Gleitphase?

Die Gleitphase spart Energie, was ein Vorteil ist. Aber, zu viel Gleiten verlangsamt die Geschwindigkeit schnell, man muss mehr Kraft aufwenden.

Wie unterscheidet sich die Schwungtechnik von der Gleitphase?

Die Schwungtechnik nutzt kurze Vorbewegungen der Arme und wenig Körperbeugung. Die Beinbewegung kommt meist später und unterstützt mit einem besonderen Schlag.

Dadurch gibt es weniger Geschwindigkeitsabfall und die Arme sind weniger belastet. Aber, es entsteht mehr Wasserwiderstand und die Arme können sich nicht so gut erholen.

Wie unterscheiden sich die Schwimmtechniken von Sprintern und Langstreckenschwimmern?

Sprinter bewegen sich schnell und haben kaum Gleitphasen. Long-Distance-Schwimmer schwimmen ruhiger und gleiten mehr. Manche Ausnahmen wie Alistair Brownlee und Gregorio Paltrinieri schwimmen bei Langstrecken jedoch sehr schnell und ohne Gleitphasen.

Welche körperlichen Voraussetzungen sind für effizientes Gleiten im Wasser wichtig?

Für ein gutes Gleiten im Wasser sind neben Technik auch Körperbau, Fettverteilung und Rumpfspannung wichtig. Wer schlecht im Wasser liegt und schwache Rumpfmuskulatur hat, gleitet weniger gut.

Quellenverweise

  1. https://pushing-limits.de/blog/swimclub-blog/die-optimale-schwimmtechnik-gleiten-oder-rotieren/ – Die optimale Schwimmtechnik – Gleiten oder Rotieren?
  2. https://gipfelkurs.de/blog/schwimmtechnik-die-druckphase – Die Druckphase ist bei der Kraulschwimmbewegung die abschließende Phase der Unterwasserbewegung. Eine effiziente Ausführung beeinflusst maßgeblich die folgende Gleitphase.
  3. https://deinschwimmcoach.de/blog/frequenz-ansatz-im-schwimmen-optimierung-durch-den-einsatz-eines-tempo-trainers/ – Der Frequenz-Ansatz im Schwimmen: Optimierung durch den Einsatz eines Tempo Trainers
  4. https://erdinger-active-team.de/activeblog/5-tipps-fuer-richtiges-brustschwimmen – Richtig Brustschwimmen | Active.Blog | ERDINGER Alkoholfrei
  5. https://www.sport.tu-darmstadt.de/media/institut_fuer_sportwissenschaften_1/00_responsive_design/02_studium_und_beruf/04_material_und_downloads/bestimmungen_und_richtlinien/Ausbildungsrichtlinien_Fachdidaktik_Stand_Dez_2023.pdf – PDF
  6. https://swim.de/training/die-anleitung-zum-sprinten/ – Die Anleitung zum Sprinten
  7. https://docswim.de/index.php/2017/09/13/der-weg-zum-sprinter-teil-12/ – Der Weg zum Sprinter – Teil 1/2 – DOC SWIM
  8. https://docswim.de/index.php/2020/10/15/uebersicht-schwimmtraining-fuer-sprint-mittel-und-langstrecke/ – Übersicht: Schwimmtraining für Sprint, Mittel- und Langstrecke – DOC SWIM
  9. https://swimming-turtles.de/footer-menu/die-erste-schwimmart/ – Die erste Schwimmart – Swimming Turtles
  10. https://time4sports.de/product/brustschwimmen-aber-richtig/ – Brustschwimmen – Aber richtig! | Time4Sports
  11. https://triathlon.de/blogs/journal/schwimmen-fuer-triathleten-thema-beinschlag-warum-und-wie – Kraulschwimmen: wichtige Fakten zum Beinschlag
  12. https://wimasu.de/sich-im-wasser-bewegen-die-kernelemente-des-schwimmens – Sich im Wasser bewegen – Die Kernelemente des Schwimmens
  13. https://www.studocu.com/de/document/bergische-universitat-wuppertal/methodik/zusammenfassung-methodik-schwimmen/1477805 – Zusammenfassung Methodik Schwimmen – 4 Kernelemente des Schwimmens (= Wassergewöhnung) Die – Studocu
  14. https://de.wikipedia.org/wiki/Kanalschwimmen – Kanalschwimmen
  15. https://www.fitbook.de/fitness/welcher-schwimm-stil-sich-fuer-wen-eignet – Ex-Profi verrät: »Das ist die gesündeste Art zu schwimmen
  16. https://www.purecaps.net/blog/schwimmen-wie-ein-fisch – Kraulen | Pure Encapsulations
  17. https://schwimmschulestaubli.ch/blog/3-kraul-ruecken-oder-brustschwimmen-welche-schwimmart-sollen-kinder-zuerst-lernen/index.html – • Schwimmschule Staubli

In Verbindung stehende Artikel

Hinterlasse einen Kommentar